Prokrastination ist der Fachbegriff für das Aufschieben von Arbeiten, die eigentlich erledigt werden sollten. Wer kennt das nicht? Nie sind die Zimmer der Studierenden so sauber, wie in Prüfungsvorbereitungsphasen. Nie wird die Wohnung so gründlich gereinigt, wie vor Abgabeterminen der Steuererklärung. Alles andere scheint plötzlich attraktiver als sich vor die ungeliebte oder herausfordernde Aufgabe hinzusetzen und damit zu beginnen. Das Internet ist dabei eine besonders grosse Verlockung.
Ein gewisses Ausmass an Prokrastination ist normal und schadet nicht. Gelingt es aber regelmässig nicht, sich daraus zu befreien und die notwendigen Arbeiten zu verrichten, kann dieses Verhalten durchaus chronifizieren und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, wie beispielsweise einen Studienabbruch. Bei einer chronifizierten Ausprägung von Prokrastination macht es Sinn, sich an eine entsprechende Beratungsstelle wie beispielsweise eine Studierendenberatung oder eine psychosoziale Beratungsstelle zu wenden.
